Mittwoch, 9. Oktober 2013

Deine Spuren im Sand...

Erstmal herzlichen Glückwunsch an Annika und Simon zu ihrem Sonnenschein-Sonntagskind Helene. Wir wünschen euch von hier alles, alles Gute zu dritt!!
Am Sonntag haben wir schön gemütlich draußen vor unserem Häuschen gesessen und gefrühstückt, so wie wir das jetzt jeden Tag machen. Mittags sind wir dann losgefahren um uns mit deutschstämmigen Freunden in Santa Monica zu treffen. Nach einem Barbecue-Dinner und nachdem wir uns noch ein paar Tipps bezüglich Autokauf und Wohnungssuche geholt haben sind wir wieder nach Hause gefahren und haben noch ein wenig Basketball (NBA) geschaut.
Am Montag Morgen ging es nach unserem obligatorischen Frühstück nach Nord-Los Angeles bzw. ins San Fernando Valley. Wir wollten uns dort mal ein bisschen umschauen, ob wir es uns dort vorstellen könnten, zu leben. Jawohl, in z. B. Encino, Sherman Oaks, Van Nuys könnten wir es uns vorstellen zu leben. Es kommt jetzt nur noch darauf an, dass wir dort auch etwas Schönes finden, was 1. bezahlbar, 2. mit kleinem Backyard für Ernst und 3. nicht an einer stark befahrenen Straße ist. Aber wenn wir uns dann jetzt bei den Vermietern anmelden, was hoffentlich schon ohne SSN möglich ist, werden wir sehen.
Der Shutdown ist ja noch nicht over.
Am Dienstag ging es nach einem Creamcheesebagel und Starbucks-Frappuccino nach Long Beach. Zum ersten Mal an den Strand und den Pazifik riechen. Das war toll.
Abends haben wir dann noch einen schönen Hackfleisch-Kartoffel-Gemüseauflauf gegessen und noch ein bisschen mit Germany über Skype telefoniert. Pat hat seine Lakers noch ein bisschen angeschaut und dann ging's ab in's Bett.
Heute morgen gab es nochmal leckere Bagel und dazu frische Melone - uns fiel auf, dass wir hier viel ausgewogener essen. Mehr Obst und Gemüse. Man sollte es nicht glauben. Natürlich gibt es auch hin und wieder Sandwich und Shakes, aber alles in allem leben wir nicht ungesund. Auch sind wir ja momentan sehr viel draußen an der frischen Luft. Apropos: heute war es schon beim Frühstücken etwas kalt. Pat hat mit Fleecejacke über dem T-Shirt draußen gesessen. Gerade als wir fertig gefrühstückt hatten, fing es doch tatsächlich an zu regnen. Aber nach ein paar Minuten hörte es auch schon wieder auf. Und dank der momentan immer noch starken Winde war der Regen auch schnell getrocknet. Dann sind wir heute noch nach Alpine Village gefahren. Das ist eine Enklave für Deutsche im Großraum Los Angeles. Man bekommt hier für teuer Geld jede Menge (mehr oder weniger) deutsche Lebensmittel, es gibt ein Wirtshaus und bis zum 27. Oktober findet auch jedes Wochenende noch das Oktoberfest statt. Teilweise ist es schon etwas gruselig dort. Aber manche Leute mögen das. Vor allem, wenn sie schon längere Zeit hier leben und die Dinge aus der Heimat vermissen. Wie beispielsweise auch die Schlagermusik. Wir wurden während unseres Aufenthaltes heute dort mit Howard Carpendale's Spuren im Sand vollgedröhnt. Herrlich! Jetzt haben wir den ganzen Tag schon einen Ohrwurm.

Aber ich weiß, ich beschwere mich auf hohem Niveau.

Noch besser wäre natürlich, wenn wir schon wüssten, wie es in drei Wochen wohnungstechnisch und autotechnisch weitergeht - und vor allem, dass sich auch jobtechnisch was tut. Bis dahin: durchhalten, Frappuccino trinken (übrigens hat die nette Dame gestern bei Starbucks versehentlich drei Frappuccino gemacht und uns den dritten geschenkt) und die frische Luft genießen until the shutdown is over.

Song of the day: Howard Carpendale - Deine Spuren im Sand


0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen